Die Rustin-Saga
Wer hat noch nie von den „Rustines“ gehört, den kleinen Kautschukteilchen, die die Löcher in einem Fahrradschlauch und jedem anderen aufblasbaren Objekt flicken? Diese „Rustines“ wurden im Loir-Tal erfunden.
Hinter den berühmten Rustines steht eine wahrhaftige Saga, die 1922 von Louis Désiré Auguste Rustin begonnen wurde, als der junge, fahrradbegeisterte Erfinder 1922 sein Patent für kleine Klebepunkte gegen Reifenpannen einreichte. Betont durch eine geniale Vermarktung, die ihrer Zeit weit voraus war: gesponserte Rennen, Verpackungen und durchschlagende Slogans; die „Rustines“ sind ein Bombenerfolg und ihre Bezeichnung fließt sogar in die Alltagssprache ein. Heute sitzt die Firma so wie früher in La Chartre-sur-le-Loir.
Louis Rustin, der Urenkel des Erfinders, konnte die Abwendung vom Familienerbe meisterhaft verhindern. Es ist immer noch Kautschuk, der in der Herstellungsform von High-Tech-Dichtungen in U-Bahnen und Zügen verbaut wird: die London Tube, der spanische TGV und die Züge in San Diego, Kalifornien, funktionieren mit Rustines. Der Geist des Hauses, der industrielle Flair, das Know-how und… die großherzige Seele beschreiten ihren Weg im Jahr 2017 mit dem Rennen „Rustines-Vallée du Loir“.
Entreprise Rustin – 72340 La Chartre sur le Loir – www.rustines.fr